Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD Bremerhaven kritisiert geplanten Stellenabbau bei Senvion scharf
Uwe Schmidt, Vorsitzender der AfA der SPD Bremerhaven und Direktkandidat der SPD für den Wahlkreis 55 kritisiert die Entscheidung des Windkraftherstellers Senvion, seine Rotorblattfertigung in Bremerhaven zum Herbst diesen Jahres zu schließen scharf: „Die Heuschrecken sind zurück! Der angekündigte Stellenabbau bei Senvion in Bremerhaven bekommt durch die Tatsache, dass die Finanzinvestoren das Unternehmen in den kommenden Tagen an die Börse bringen will eine völlig neue Bedeutung.“
Hochqualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern werde die berufliche Perspektive aufgekündigt und gleichzeitig knallen bei Centerbridge und Arpwood die Sektkorken, so Uwe Schmidt und weiter: „Wenn man die Aussagen von Senvion-Chef Geißinger zum geplanten Börsengang liest, fragt man sich, warum ein „Cash generierendes“ Unternehmen auf „Wachstumskurs“ so agiert, wie in Bremerhaven grad der Fall.“
Es sei höchste Zeit, dass hier von Seiten des Gesetzgebers stabile Leitplanken eingezogen werden, um Investmentfonds wie Centerbridge die Grenzen aufzuzeigen. Die Zukunft hunderter Beschäftigter und deren Familien muss schwerer wiegen als die Profitgier – dies politisch umzusetzen obliegt einer SPD-geführten Bundesregierung nach dem 24. September 2017.