SPD begrüßt Marktanalyse zur Hotelsituation in Bremerhaven

Veröffentlicht am 10.02.2017 in Stadtverordnetenfraktion

Allers: Markt ist gesättigt, ein Plus produziert Leerstand

Die SPD-Stadtverordnetenfraktion begrüßt die Ergebnisse des Gutachtens des Hamburger Moses-Mendelssohn-Instituts zum Bremerhavener Hotelangebot: „Wir fühlen uns mit der wissenschaftlichen Bewertung in unserem Kurs bestätigt. Das Gutachten zeigt die richtige Richtung auf. Aus Sicht der SPD-Stadtverordnetenfraktion ist der Markt gesättigt mit dem derzeitigen Hotelbestand und den bewilligten ergänzenden Neubauten. Ein weiteres Plus würde absehbar Leerstand produzieren, der neue Probleme schaffen würde“, kommentiert der Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Sönke Allers, das Gutachten.

 

Es sei nicht im städtischen Interesse, eine Kettenlandschaft an Hotels in der Stadt entstehen zu lassen: „Ich gehe noch einen Schritt weiter und fordere für die SPD-Fraktion eine Pause für Neubauten bis 2025“, so der SPD-Politiker. Die Seestadt decke alle Buchungssegmente ab und sei gut aufgestellt für die unterschiedlichsten touristischen Herausforderungen: „Keine Stadt an der Nordsee hat so viele Hotelneubauten wie Bremerhaven“, konstatiert Allers.

 

Letztlich sei es auch das Verdienst privater hiesiger Investoren, die wichtige Bausteine zum touristischen Erfolg der Stadt geliefert hätten: „Im Gegenzug heißt das für uns politisch, dass wir keine Hotelketten einladen, um in einen Wettbewerb zu marktruinierenden Dumpingpreisen einzutreten. Die Tür für jene, die sich als Billigheimer ins gemachte Nest setzen wollen, bleibt zu“, so Sönke Allers. Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung werde keine neuen Ansiedlungen unterstützen: „Unser gemeinsames Ziel ist und bleibt die Sicherung der jetzigen gewachsenen Vielfalt in der heimischen Hotellandschaft, das hat Priorität, das hat und sichert Zukunft in und für Bremerhaven.“

 
 

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