AfA und Hafenarbeiter erwarten zügiges Handeln des Senats

Veröffentlicht am 12.06.2018 in Arbeitsgemeinschaften

Nachdem die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Bremerhaven (AfA) mehrere Hundert Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter zur SPD Veranstaltung „Hafen, Arbeit, Zukunft“ am 25. Mai 2018 in die Stadthalle Bremerhaven mobilisieren konnte, erwarten wir – und die Kollegin- nen und Kollegen im Hafen – zügiges Handeln des Senats als Mehrheitseigner der BLG was den Ein- satz von externen Personaldienstleistern in den Bremischen Häfen sowie den Tarifbruch am ATB angeht.
Matthias Wefer, stellvertretender AfA Vorsitzender, sieht in dem zahlreichen und lautstarken Er- scheinen vieler Hafenbeschäftigten Ende Mai vor und in der Stadthalle ein eindeutiges Zeichen, dass der Unmut und die Unsicherheit in den Häfen real vorhanden ist: „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion in der Rolle des Vermittlers den Hafenbeschäftigten die Möglichkeit geben konnten, mit den Vertretern des Senats direkt ins Gespräch zu kommen, sowie ihrem Unmut lautstark kund zu tun und fühlen uns aufgrund des großen Ansturms und der hitzigen Diskussion in unserem Han- deln bestätigt.“
In diversen Gesprächen mit den Beschäftigten im Nachgang zu der Veranstaltung konnten wir ein- deutig feststellen, dass sie zwar mit dem Verlauf der Veranstaltung und mit der Diskussion zufrie- den sind, aber keinesfalls was die Gesamtproblematik der externen Personaldienstleister sowie dem Tarifbruch beim ATB angeht. Senator Günthner signalisierte innerhalb der Veranstaltung, dass das Ziel null Prozent Personaldienstleister sein muss. „Hierzu erwarten die Beschäftigten in den Hä- fen zügiges Handeln und baldige Positionen seitens des Senats“, so Wefer und führt weiter: „Wir werden daher unserer Aufgabe als Arbeitnehmerflügel in der SPD weiter nachkommen und den Ha- fenarbeiterinnen und Hafenarbeiter sowie der Gewerkschaft ver.di weiter zur Seite stehen und for- dern ebenfalls, dass kommerzielle Zeit- und Leiharbeit nicht in den Häfen vorkommt. Wir finden, die Sozialpartnerschaft und die Tarifverträge müssen eingehalten werden.“
Hierzu veranlasst die AfA Anfang Juli eine nochmalige Sitzung gemeinsam mit den Betriebsräten der einzelnen Hafenunternehmen.

 
 

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