Bremerhavener SPD steht zu „Solar Cities“-Antrag

Veröffentlicht am 10.06.2020 in Unterbezirk

Brünjes: „Ausbaupotenziale nachhaltig nutzen“

Bremerhaven. Die Bremerhavener SPD steht zum Dringlichkeitsantrag von Bündnis ‘90/Die Grünen, DIE LINKE und SPD in der Bremischen Bürgerschaft, die Städte Bremen und Bremerhaven zu Solar Cities zu machen. Das hat die stellvertretende Vorsitzende der Seestadt-SPD, die Bremerhavener Bürgerschaftsabgeordnete Janina Brünjes, bekräftigt. Zum Erreichen der Klimaschutzziele sei ein schnellstmögliches Ende der Nutzung fossiler Energieträger elementar: „Da es für die Nutzung von Wind- und Wasserkraft in Bremen und Bremerhaven nur noch eingeschränktes Ausbaupotential gibt, muss der Fokus liegen auf den erheblichen Potenzialen bei der Nutzung von Sonnenenergie zur Strom- und Wärmeerzeugung“, so Brünjes.

 

Janina_2019

Klimaschutz sei darüber hinaus ein wichtiges Anliegen, das nicht nur in Sonntagsreden zitiert, sondern im Alltag gelebt werden müsse, ergänzte die SPD-Politikerin. Das Anliegen, künftig Neubauten innerhalb gewisser Rahmenbedingungen nur noch mit entsprechend ausgewiesenen Kapazitäten zur solaren Energiegewinnung zu genehmigen, sei deshalb richtig: „Und im Übrigen hat sich die Bremerhavener Koalition aus SPD, CDU und FDP ebenfalls das Thema Photovoltaik in ihrem Koalitionsvertrag auf die Fahnen geschrieben, weswegen ich das Rumoren bei der Union einmal mehr nicht verstehe“, so Brünjes.

Es sei zu begrüßen, wenn Bremen zur Photovoltaik-Förderung ein Landesprogramm auflege, so die SPD-Politikerin: Nachdem in den vergangenen Jahren die Anschaffungskosten für entsprechende Anlagen deutlich gesunken seien, was der frühzeitigeren Amortisation zugute komme, sei das Bremer Förder-Ansinnen ein gutes Ding zur rechten Zeit. „Mit einer Strategie, die private Errichtung von Photovoltaik-Anlagen öffentlich zu fördern, ließe sich ein wichtiger Beitrag leisten für die Verbesserung des Energie-Mixes.“

Brünjes erinnerte daran, dass in Bremerhaven schon vor geraumer Zeit die Dächer öffentlicher Gebäude mit Blick auf die Tragfähigkeit für Photovoltaik-Anagen geprüft worden seien. Im Ergebnis seien die meisten Dächer aus den Baujahren 1950 bis 1970 dazu weder in Schräg- noch in Flachdachbauweise nicht geeignet. „Es bedarf also auch hier für öffentliche Gebäude massiver Modernisierungsanstrengungen. Hier ist der Senat klar in der Pflicht“, so die SPD-Politikerin.

 
 

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