Die SPD in Leherheide setzt sich für den Erhalt der Parkanlage am Julius-Leber-Platz ein.

Veröffentlicht am 25.06.2014 in Ortsverein

„Diese tolle  Grünanlage darf kein Bauland werden“.

Die SPD in Leherheide haben die Mitteilung dass die drei evangelischen Kirchengemeinden im Stadtteil Leherheide fusionieren wollen, zur Kenntnis genommen Die Markuskirchen, die Johanneskirchen und die Lukaskirchengemeinde haben vor,  ihre Gemeinden zusammenzuführen und ein neues Gemeindezentrum, an einem anderen Standort,  zu bauen.

Auf der Stadtteilkonferenz im Mai wurden diese Pläne von den Verantwortlichen öffentlich vorgestellt. Die rückläufigen Mitgliederzahlen und der erhebliche Sanierungsstau der alten Immobilien begründen danach diese außergewöhnliche Maßnahme.

Solche Schritte sind grundsätzlich zu begrüßen. Die drei evangelisch lutherischen  Kirchengemeinden  sind  eine wichtige Institution in unserem Stadtteil und wichtig für die gläubigen Menschen in Leherheide, aber die drei Kirchengemeinden tragen  auch eine große, darüber hinaus gehende Verantwortung  für den gesamten Stadtteil und ihre eigenen Liegenschaften, so der Vorsitzende Holger Welt

Bei dem von den Kirchengemeinden favorisierten Grundstück für einen Neubau handelt es sich um städtischen Grundbesitz direkt in der neuen Stadtteilmitte neben der Stadtbibliothek. Beim Neubau der Stadtbibliothek wurde seinerzeit ganz besondere Rücksicht auf die vorhandene Parkanlage genommen. Die Leherheider SPD hat sich seinerzeit aus diesem Grund erfolgreich dafür eingesetzt, dass man das Gebäude der Stadtbibliothek, direkt an der Hans-Böckler-Str. und nicht weiter nach hinten in die Parkanlage gebaut hat. Die ev. luth. Kirchengemeinden  haben  nun erklärt ausgerechnet diesen grünen Platz als Baugrund zu favorisieren. 

Für den Vorsitzenden Holger Welt ist die Idee der Kirchenverwaltung, ein ganz neues Gemeindezentrum, ausgerechnet auf der parkähnlichen Grünfläche, mit seinen wunderschönen Laubbäumen, neben der Stadtbibliothek zu errichten, nicht akzeptabel. Die Fläche ist ein wichtiger Naherholungsbereich für alle  Menschen in Leherheide und wird für Veranstaltungen gebraucht. Diese wertvolle Grünanlage gehört zur neuen grünen Stadtteilmitte und darf nicht zugebaut werden. Neben diesen für den SPD Ortsverein wichtigsten Grund der Ablehnung dieser Überlegungen, möchte der SPD Ortsverein keine weiteren Autoverkehre in die Wohngebiete der Otto-Suhr-Str., des Erlenweges und des Kiefernweges.

Das jetzige Gemeindezentrum der Lukaskirche ist durch seine zentrale, adäquate Lage außerdem sehr gut geeignet die Menschen aus dem gesamten Stadtteil zu erreichen. Ein Rück- und Neubau auf diesem Gelände wäre aus Sicht der SPD die optimale Lösung für einen gemeinsamen, zentralen Kirchenstandort im Stadtteil.

Die SPD in Leherheide fordert:

Die Parkanlage darf nicht angetastet und bebaut werden. Das Grundstück darf nicht an die Kirche verkauft werden. Von den ev.-luth. Kirchengemeinden erwartet der SPD Ortsverein, dass Ziel der Fusion auf den kircheneigenen Flächen zu realisieren.

 
 

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