Allers: „Wir warten nicht, bis was passiert“

Raschen: „Schnelle Übergangslösung ist notwendig“

Die große Koalition aus SPD und CDU will eine zügige Entschärfung der brisanten Radweg-Situation im Kreuzungsbereich Cherbourger Straße/Langener Landstraße. Das haben die beiden Fraktionsvorsitzenden  Sönke Allers (SPD) und Thorsten Raschen (CDU) bekräftigt. Bekanntlich ist die Radwegführung seit geraumer Zeit ein heiß diskutiertes Thema, erste Maßnahmen haben die Situation zwar entschärfen können, aber keine befriedigende Lösung gebracht.

Sönke Allers: „Wir warten nicht ab, bis was passiert. Den Hinweis der Verwaltung, man könne erst handeln, wenn der Hafentunnel fertig ist, akzeptieren wir nicht. Es bedarf weiterer Sofortmaßnahmen zur Gefahrenabwehr und wir fordern die Verwaltung auf, tätig zu werden. Wer selber mal als Radfahrer an dieser Stelle gestanden hat, bekommt schnell ein Gespür für das Gefahrenpotential – und nicht nur zur Rushhour.

Allers sagte, die SPD spreche sich für wirksame Übergangslösungen aus, die auch vor dem Neubau der Brücke zeitnah umgesetzt werden könnten. So sei eine farbliche Markierung der Wege kurzfristig umsetzbar und wirksam, wie Beispiele im Stadtgebiet zeigen würden.

Thorsten Raschen: „Die CDU-Fraktion steht an der Seite der Radfahrerinnen und Radfahrer. Wir lassen nicht zu, dass die aktive Gefahrenabwehr aufs Abstellgleis geschoben wird. Wir setzen uns dafür ein, dass gemeinsam mit dem ADFC, der Verwaltung und der Politik konstruktiv an Lösungen gearbeitet wird, die zeitnah umsetzbar und finanziell überschaubar sind.“

Allers und Raschen kündigen an, es werde noch im Dezember zu einem solchen Treffen kommen. Die politische Erwartung an die Verwaltung sei, dass nach diesem Treffen konstruktiv und zügig an der Entschärfung der brisanten Radwegesituation gearbeitet werde.