SPD Lehe fordert den Bau neuer Radwege im Stadtteil

Veröffentlicht am 16.09.2020 in Ortsverein

Magistrat soll sich um Fördermittel bemühen


Radfahren wird in Großstädten wie Bremerhaven in Zukunft noch eine größere Rolle spielen als heute: Dies nicht nur aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen, sondern auch mit Blick auf den Klimaschutz und die Verkehrssicherheit. So wünschen sich Erwachsene und vor allem Kinder lieber überwiegend Wege außerhalb des Hauptverkehrsstraßen-netzes. „Da wollen wir ansetzen“, so der Leher SPD-Ortsvereinsvorsitzende Swen Awiszus. Deshalb fordern die Sozialdemokraten den Bau zweier neuer Fahrradstrecken in ihrem Ortsteil.

 

Dazu gehört die Schaffung eines begrünten Weges von der Geeste etwa über den Saar- und Stadtpark, die Neueland- und Neue Straße zur Ecke Post-/Eisenbahnstraße, von dort in Richtung Nettelstraße über die Spadener Straße durch die Pieperstraße zum Flötenkiel soll dieser Boulevard verlaufen. Diese Trasse ist vom ehemaligen Vorsitzenden des „Grünen Kreises“, Stadtrat a.D. Wilfried Töpfer unter der Arbeitsbezeichnung „Grünzug Lehe-Ost“ entwickelt worden: Dabei soll auf vorhandene Infrastruktur sowie Grünbereiche aufgebaut werden.

 

Ebenfalls notwendig halten die Sozialdemokraten die Fortführung des Geestewanderweges westlich dieses Flusses. Das bisher von der Stresemannstraßenbrücke kommende Teilstück endet derzeit vor der Baustelle des ehemaligen Kistner-Areals. Nach den Vorstellungen der SPD soll der Weg über das Kistner-Grundstück direkt an der Geeste bis zum Geestheller Damm bei der Agentur für Arbeit fortgeführt werden. Dort wäre dann die Anbindung zum südlichen Teil des Geestewanderweges hergestellt. Awiszus: „Damit hätten wir eine durchgehende und attraktive Verbindung von der alten Geestebrücke an der Fährstraße bis hin zum Flötenkiel.“ Die Realisierung einer so langen Strecke wäre, so Töpfer, ein wichtiger Beitrag, den umweltfreundlichen Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu erleichtern.

 

Da auch besonders die Bundesregierung das Fahren auf dem Rad stärker fördern will, sehen Töpfer und Awiszus eine große Chance, diesen neuen und mehrere Kilometer langen sowie durchgehenden Weg fördern zu lassen. Da die Mitfinanzierung des Bundes auch bei der neuen Radverbindung von Wulsdorf zum Schaufenster Fischereihafen geklappt hat, hofft die Leher SPD auch auf eine solche finanzielle Unterstützung. Deswegen erwarten die Sozialdemokraten nun vom Magistrat, dass er sich beim Bund, aber auch beim Land Bremen, das ja auch den Fahrradverkehr stärker fördern will, für die Finanzierung beziehungsweise für die Mitfinanzierung des „Grünzuges Lehe-Ost“ und der Verlängerung des Geestewanderweges einsetzt.

 
 

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