Wefer/Strelow: Randale an Bushäuschen muss ein Ende finden

Veröffentlicht am 09.06.2018 in Aktuelle Meldung

In der Nacht zu Mittwoch wurden sämtliche Wartehäuschen im Lotjeweg von unbekannten Randalierern beschädigt. Wie inzwischen bekannt wurde, wurden im Leher Stadtgebiet noch viele weitere Wartehäuschen attackiert. 

 

Sergej Strelow, Ortsvereinsvorsitzender in der SPD Lehe-Nord, meint dazu: „Es kann nicht sein, dass es zu massiven Beschädigungen an für die Allgemeinheit gedachten Schutzhäuschen überall in der Stadt kommt. Ob es gelangweilte Jugendliche oder Erwachsene sind, spielt nahezu keine Rolle. Bei Erwachsenen rufen wir eventuelle Zeugen auf, diese so schnell wie möglich bei der Polizei zu melden. Bei jugendlichen Straftätern sind umfangreichere Maßnahmen erforderlich. Neben der strafrechtlichen Verfolgung, bei der es durchaus Konsequenzen geben muss, sind auch auf der sozialen Schiene weitere Maßnahmen erforderlich. Der Ortsverein Lehe-Nord fordert u.a. die Einrichtung eines bereits von der SPD beschlossenen Aufenthaltsorts für junge Menschen, soziale Begleitungen durch Sozialpädagogen mit schneller Vermittlung der jungen Menschen in Beschäftigungen, ob als Ausbildung oder in Vereinen und Initiativen. Wir unterstützen die Polizei Bremerhaven bei ihrer Präventionsarbeit.“

 

Matthias Wefer, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen(AfA) in der SPD Bremerhaven, sagt zum Thema: „Die Wartehäuschen spielen eine wichtige Rolle für eine Attraktivierung des Bremerhavener ÖPNV. Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr in Bremerhaven weiterhin stärken – die Attacken auf die Wartehäuschen sind dabei der sprichwörtliche „Schlag in die Gesicht“ für alle, die sich bemühen, Bremerhaven lebenswerter zu machen. Unter den Aktionen der Halbstarken, die sich aus Langeweile an den Wartehäuschen ausgelassen haben, leiden insbesondere die täglichen ÖPNV-Nutzer. Für Bremerhaven Bus entsteht neben dem monetären Sachschaden auch ein Rückschlag im Bemühen, die Menschen vom Auto auf den Bus umsteigen zu lassen. Gelackmeiert sind letztlich die Nutzerinnen und Nutzer sowie die zahlreichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die den Bus jeden Tag für den Weg zur Arbeit nutzen, auf deren Tickets der monetäre Schaden umgelegt werden muss.“

 
 

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