Stinkender Müll empört Geestemünder

Veröffentlicht am 16.06.2014 in Ortsverein

Der stinkende Müll aus Irland sorgt für weitere Empörung. Eine auswärtige Firma lagert große Mengen Müll im östlichen Fischereihafen. Durch das sonnige Wetter entwickeln diese  Müllberge ekelhafte Gerüche. Bedingt durch die Windrichtung breitet  sich der Gestank mehrfach über weite Teile des Stadtteils Geestemünde aus und ist der Anlass dafür, dass die Geestemünder SPD sich in diesem Fall zu Wort meldet.

Der Geestemünder SPD Vorsitzende Karlheinz Michen erklärt dazu: „Seit Monaten wächst die Müllmenge auf dem Hallengelände. Ursprünglich lagerte die Betreiberfirma die Müllballen in den Gebäuden. Inzwischen sind die Hallen so voll, dass die Tore nicht mehr richtig verschlossen werden können. Und vor den Hallen türmen sich weitere Berge. Ungeschützt sind die Ballen ein ideales Betätigungsfeld für Möven und andere Kleintiere. Überall fliegen Müllreste durch die Gegend. Das Gelände verwahrlost zusehends.“

Und mit dem Anwachsen der Müllmenge wachse der Gestank. In den letzten Tage hätten weite Teile des Stadtteils Geestemünde unter dem ekelhaften Gestank gelitten. Selbst am Holzhafen habe man sich kaum aufhalten können.

„Diese Beeinträchtigung der Lebensqualität für die Bevölkerung ist nicht länger hinzunehmen. Der irische Müll muss schnellstens weg“, fordert der Geestemünder SPD-Vorsitzende  Michen.

Und er wird noch deutlicher:  "Seit Monaten beobachte ich die Entwicklung auf dem Gelände. An  eine ordnungsgemäße Lagerung erinnert auf dem Gelände längst nichts mehr. Jede Ecke und jeder Winkel wird mit Müllballen zugeknallt. In diesem Chaos wird längst nicht mehr nach dem Prinzip „First in-first out“ gearbeitet. Man hat fast den Eindruck, hier wird aus einem Zwischenlager klammheimlich ein Deponie gemacht.“

Die Forderung nach einer schnellen Beseitigung des Müll-Ärgernisses unterstützt auch der Bürgerschaftsabegeordnete Elias Tsartilidis aus Geestemünde. SPD- Bürgerschaftsabgeordneter Elias Tsartilidis: „Der Umweltsentor soll die Genehmigung zurücknehmen.“ Tsartilidis weist auf die Zuständigkeit des Umwelsenators hin: „Der Müllumschlag im Fischereihafen wurde vom Umweltsentor genehmigt. Das war zum Zeitpunkt der Genehmigung vielleicht auch nicht rechtlich zu beanstanden. Inzwischen ist aber feststellbar, dass die Betreiberfirma sich nicht verantwortlich verhält. Wegen der extremen Geruchsbelästigung muss die Genehmigung überprüft werden. Und  die senatorischen Behörden müssen auf dem Gelände  in kurzen Abständen kontrollieren, ob die erteilten  Auflagen eingehalten, bzw. ob die erteilten Auflagen noch ausreichen sind. Kurzfristige Räumung. Auch FBG und Vermieter sind gefordert.

Als erste Maßnahme sollte die Betreiberfirma die Auflage bekommen, alle Ballen, die länger als drei Monate im Fischereihafen lagern,  innerhalb von vier Wochen  abzufahren. Bis dahin soll der Umweltsentor jede weitere Anlieferung untersagen.“

Und sollte sich das Entsorgungsunternehmen nicht kooperativ zeigen, sieht der Abegordnete auch die Fischereihafen Betriebsgesellschaft  und den Vermieter des Geländes  in der Pflicht. „Die stinkende Halde kann schnell zu einem Problem für den ganzen Fischereihafen werden. In unmittelbarer Nähe der Lebensmittelproduktion hat ein solches Mülllager einfach nichts zu suchen.“

Gemeinsame Forderung:

„Schluss mit der Müllverschieberei durch  Europa“.

Gemeinsam forden die beiden SPD-Politiker die Verschieberei von Müll durch Europa und die Welt zu beenden. Was nützen gute Umweltstandards in Deutschland und den anderen EU-Ländern, wenn diese durch Verschiebungen ganzer Schiffs- und Güterzugladungen von einem Land ins andere umgangen werden können. „Wir werden gemeinsam unseren neuen SPD-Europaabgeordneten Joachim Schuster auf das Thema aufmerksam machen und ihn um Unterstützung bitten.

 

ViSdP

Karlheinz Michen

 

 

 
 

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